Und nach diesem will ich meinen Geist ausgießen über alles Fleisch, und eure Söhne und Töchter sollen weissagen, eure Alten sollen Träume haben, und eure Jünglinge sollen Gesichte sehen. Auch will ich zur selben Zeit über Knechte und Mägde meinen Geist ausgießen. Und ich will Wunderzeichen geben am Himmel und auf Erden: Blut, Feuer und Rauchdampf. Die Sonne soll in Finsternis und der Mond in Blut verwandelt werden, ehe denn der große und schreckliche Tag des HERRN kommt. Und es soll geschehen: Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden. Joel 3



Je weniger du an etwas festhältst...

Aus: "365 Tage im Licht der Liebe" - Geistlich leben nach Johannes vom Kreuz
von Pfr. Dr. Peter Dyckhoff, Media Maria Verlag, Illertissen 2013

Bedenke, dass die zarteste Blume am schnellsten verwelkt und ihren Duft und ihre Schönheit verliert. Halte dich daher niemals auf deinem geistlichen Weg lange auf, um angenehme religiöse Gefühle zu verkosten oder sie gar festzuhalten. So wie sie schnell wieder vergehen, wird auch deine Beständigkeit vergehen, da die Verwurzelung in Gott noch nicht tiefgreifend genug ist. Je weniger du an etwas festhältst, umso schneller wird sich deine Innerlichkeit dem Wesen Gottes öffnen und durch, mit und in ihm erfüllt werden. Sei behutsam und achte darauf, dass nichts und rein gar nichts deine Bewegung auf dieses Ziel hin unterbricht. Gott, der alles in allem ist, möchte sich und seine Liebe verschenken und sich mit dir vereinen. Getragen von diesem uralten überlieferten Wissen wirst du verstehen, was dieses Nichts bedeutet. Zusätzlich wirst du vornehmlich beim Gebet und während der Heiligen Messe die Erfahrung machen: Im Ablegen von allem, was du begreifen kannst, offenbart sich dir der, der alles ist.






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